Wusstest du, dass für die Herstellung eines Glases Erdnuss Butter mit 225 g Inhalt rund 405 Erdnüsse gebraucht werden?

Das sind aber viele! Ist aber logisch, denn außer Erdnüssen steckt nicht viel anderes drin in so einem Glas. Denn es ist so: Gute Erdnuss Butter und so auch eben die ültje Erdnuss Butter Creamy und Crunchy bestehen zu 90-92 Prozent aus Erdnüssen. Für Erdnuss Butter verwenden viele Hersteller besonders ölhaltige Erdnüsse wie die der Sorte „Valencia“. Sie werden nach der Ernte inklusive Schale geröstet. So wird aus den rohen Hülsenfrüchten ein schmackhafter, bekömmlicher Snack. Viele lieben ihn auch so schon, einfach und pur, aber für Erdnuss Butter muss noch mehr getan werden: Zunächst werden Schale und rote Innenhaut entfernt (sie werden oft für die Herstellung anderer Konsumgüter verwendet oder zur Energiegewinnung genutzt).

Nach dem Schälen und Pellen werden die kleinen Nüsse, bei denen es sich eigentlich um die Samenkerne der Erdnusspflanze handelt, zermahlen. Dieser Vorgang wird in der Produktion zweimal durchgeführt, denn nur so sind alle Stückchen zerkleinert und man erhält cremige Erdnuss Butter. Übrigens wird dies auch für die stückige Erdnuss Butter der Sorte „Crunchy“ so gehandhabt. Ihr werden jedoch am Schluss der Produktion wieder Erdnussstückchen hinzugegeben. So ist gewährleistet, dass am Ende der perfekte Anteil an knackigen Erdnuss-Krümeln im Glas landet.

Fast nichts außer Erdnüsse

Nur circa zehn Prozent der ültje Erdnuss Butter bestehen aus anderen Zutaten. Zum Beispiel – je nach Sorte – kommt etwas Öl, Meersalz oder Rohrzucker hinzu, die ihr geschmacklich den letzten Kick geben.

Erfunden hat Dr. John Kellogg die Erdnuss Butter schon im 19. Jahrhundert – er ist heute für seine Cornflakes berühmt. Bei der Erdnuss Butter war sein Gedanke, dass er Patienten, die Zähne verloren hatten, ein Nahrungsmittel geben wollte, mit dem sie dennoch gut mit Nährstoffen versorgt wären. In den meisten Fällen dient Erdnuss Butter auch heute noch als Brotaufstrich. Schon Ende des 19. Jahrhunderts riet eine amerikanische Zeitschrift, Erdnüsse schlicht im Fleischwolf zu mahlen und direkt  als Brotaufstrich zu essen. Die Tradition ist also schon lange etabliert. Aber auch in (asiatischen) Gerichten kann sie eine entscheidende Geschmacksnote sein: Zu Huhn wurde sie als Saté-Sauce weltberühmt, aber auch in vegetarischen Variationen macht sie sich sehr gut.

Übrigens ist ziemlich leicht nachrechenbar, wie viele Erdnüsse tatsächlich in einem Glas Erdnuss Butter sind: Besteht der Inhalt eines 225-Gramm-Glases zu 90 Prozent aus gemahlenen Erdnüssen, entspricht dies einem Erdnussanteil von 202,5 Gramm. Ein kleiner Erdnusskern aber wiegt rund ein halbes Gramm. Also stecken circa 405 Erdnüsse in jedem Glas ültje Erdnuss Butter Creamy.

Statistiken verraten: In den USA isst statistisch jeder Mensch rund 1,5 Kilogramm Erdnuss Butter im Jahr. Besonders Schulbrote kommen traditionell kaum ohne die nahrhafte Butter aus. Dort übrigens gerne ergänzt durch einen Klecks Grape Jelly, also Traubengelee. Mit der oben erwähnten Formel entspricht dies 2.700 Erdnusskernen, die ein Amerikaner jedes Jahr auf Brot genießt. Das sind mal echt coole „peanuts“!