Das Spurenelement Mangan wird aus der Nahrung über den Dünndarm in unseren Körper aufgenommen und hauptsächlich in den Knochen, aber auch in den Nebennieren und in der Bauchspeicheldrüse gespeichert. Erwachsene benötigen 2 mg Mangan pro Tag. Eine Handvoll Erdnüsse (≈ 30 g) enthalten bereits 0,57 mg an Mangan und tragen damit zu 29 % zur Deckung des täglichen Bedarfs bei.
Mangan für Knochen und Bindegewebe
Im menschlichen Körper sind zwischen 10 und 40 mg Mangan eingelagert, wobei besonders die Knochen eine relativ hohe Mangankonzentration aufweisen. Mangan kommt im Körper an verschiedenen Stellen zum Einsatz. Neben der Erhaltung der Knochen, spielt Mangan eine Rolle bei der Bindegewebsbildung. Das geschieht über die Synthese von sogenannten Proteoglykanen in den Knorpel- und Knochengeweben. Daneben trägt es zum Energiestoffwechsel bei. Eine weitere zentrale Aufgabe von Mangan liegt in der Aktivierung zahlreicher Enzyme. Das Enzym mit der Bezeichnung Mangan-Superoxid-Dismutase dient zur Abwehr von freien Radikalen im Körper und gilt deshalb als Antioxidans. Somit trägt Mangan dazu bei, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen.
Wir sind darauf angewiesen, Mangan über die Nahrung aufzunehmen. Pflanzliche Lebensmittel sind manganreicher als Lebensmittel tierischer Herkunft. Besonders Tee, Lauch, Kopfsalat, Erdbeeren oder Haferflocken sind Manganquellen – und ebenso Erdnüsse.